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Demokratie (er)leben

Schulklassen lassen sich auf Grund ihrer Bedingungen gut als Abbild größerer gesellschaftlicher Strukturen betrachten: in ihnen kommen Individuen unterschiedlichster Herkunft, Kultur, Status, Geschlecht oder Einstellung zusammen. Trotz all dieser Unterschiede sehen sie sich dann gefordert, einen konstruktiven Umgang, gemeinsame Regeln und Konfliktlösungsstrategien zu etablieren. Partizipative und demokratische Prinzipien eignen sich dafür, weil sie das Potential bieten, dass sich alle beteiligen und am Ende repräsentiert fühlen können. Jedoch drohen Dynamiken innerhalb der Gruppe, wie zum Beispiel Aus- und Abgrenzung, Kämpfe um Einfluss und Status oder das Hinterfragen von Werten und Normen diesen Prozess zu erschweren oder sogar zum Scheitern zu bringen.

Innerhalb unseres Trainings lenken wir den Fokus auf die strukturellen Parallelen von Klassengemeinschaft und Gesellschaft, insbesondere auf das Eintreten von (und den Umgang mit) Krisen und Konflikten. Wir leiten die Schüler:innen an, anhand von Kommunikations- und Interaktionsübungen sowie Planspielen zu erörtern, welche Mechanismen wie wirken und vor allem, wie man ihnen entgegenwirken kann. Lassen sich universelle Maßnahmen formulieren, die eine Gemeinschaft „krisenfester“ machen und dabei die individuelle Freiheit wahren? Wie gestaltet man eine konstruktive Debattenkultur aus? (usw.)
In diesem Sinne fördern wir nicht nur das Klima in der Klassengemeinschaft, sondern begreifen sie als Übungsfeld für bürgerschaftliche und soziale Kompetenz.

Zielgruppe: Klassenstufe 5-10
Ort: WKH oder Extern
Preis pro TN: 45
€ / 1 Tag | 67€ / 1,5 Tage zzgl. 7,50€ Essen WKH

Bei Fragen wendet euch gerne an

Dennis Gläser

Standortleitung Niederrhein

Tel.: 02161/8 28 70 70
E-Mail: glaeser@hochdrei.de

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