Cybermobbingprävention & Zivilcourage

Das Thema Cybermobbing ist seit Jahren in aller Munde und laut der aktuellen Sinus-Studie hatten fast 2/3 der befragten Jugendlichen bereits Kontakt damit.

Auch Präventionsmaßnahmen sind in diesem Bereich nichts Neues, doch legen sie den Fokus oft auf die sogenannten Opfer und darauf, wie sie sich vor Angriffen schützen und dagegen wehren können. In unserem Training gehen wir der Frage nach, welche Mechanismen in Gruppen zu Ausgrenzung führen können und wie man sie frühzeitig erkennt, um potentiellen (Mit-)Täter:innen die Chance zu geben, ihre Konflikte auf konstruktive Weise zu lösen. Dabei stellen wir fest, dass sich on- und offline ähnliche Verhaltensregeln eignen, um Mobbing zu verhindern und das soziale Leben für alle sicherer zu gestalten.

Erlebnispädagogische Konzepte eignen sich dafür besonders gut, weil sie gruppendynamische Prozesse in Gang setzen, die sich sehr gut auf den Alltag der Schüler:innen übertragen und Schlussfolgerungen für den alltäglichen Umgang miteinander zulassen. Daher wird ein großer Teil des Trainings aus handlungsorientierten und kommunikativen Übungen bestehen, die im Bezug auf das Thema reflektiert werden.

Natürlich beschäftigen wir uns auch mit medienrechtlichen Aspekten und Beispielen aus der Praxis und binden die Wünsche, Fragen und Erfahrungen der Schüler:innen von Anfang an mit ein. Die Inhalte und Erkenntnisse aus dem Training werden dokumentiert und der Klasse zusammen mit allen theoretischen Inhalten zur Verfügung gestellt.